Gastaufenthalte für Journalist*innen mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie (2024)
Einsendeschluss
August 14, 2023Abteilung/Forschungsgruppe
Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, bietet Gastaufenthalte für Journalist*innen von jeweils bis zu zwei Monaten an. Dieses spannende Stipendium bietet Journalist*innen aller Medien weltweit die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit eines internationalen Forschungsinstituts zu erhalten. Während ihres Stipendiums erkunden die „Journalists-in-Residence“ die aktuelle Forschung in den Bereichen Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie, knüpfen Kontakte, tauschen sich mit Forscher*innen aus und erarbeiten ein journalistisches Forschungsprojekt zu einem relevanten Thema ihrer Wahl.
Ziele und Struktur des Programms
Die Ziele des Stipendienprogramms des MPIWG sind:
- Qualitativ hochwertigen Journalismus im Bereich der Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie fördern.
- Den Dialog mit anderen Bereichen der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften stärken.
- Die Vermittlung von Themen und Perspektiven aus diesen Disziplinen unterstützen, ihren Wert für eine breitere Öffentlichkeit aufzeigen und den Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Fragen anregen.
- Langfristige Beziehungen und Kooperationen zwischen Journalist*innen und Forscher*innen aufbauen.
- Forscher*innen bei der Entwicklung von Medienkompetenzen und der Kommunikation ihrer Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit unterstützen.
Während des Aufenthalts werden die Journalists-in-Residence der Abteilung oder Forschungsgruppe des Instituts angegliedert, die am besten zu ihrem Forschungsvorhaben passt, und vom Kommunikationsteam betreut. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber können in ihrer Arbeit auf die umfangreichen Bibliotheks- und Forschungsressourcen des Instituts zugreifen, mit Forscher*innen sprechen und arbeiten und bereichsübergreifende Kolloquien und Workshops besuchen. Sie erhalten zudem einen eigenen Arbeitsplatz.
Gastjournalist*innen führen während ihres Stipendiums einen Workshop für die Forscher*innen des Instituts zu einem Thema aus dem Bereich Journalismus/Kommunikation durch und legen am Ende ihres Aufenthalts einen kurzen zusammenfassenden Bericht über ihre Erfahrungen vor.
Weitere Einzelheiten über das Stipendium und unsere Journalist-in-Residence-Alumna finden Sie hier: https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/journalists-in-residence
Finanzierung
Gastjournalist*innen erhalten eine Vergütung von 3.000 € pro Monat.
Termine und Dauer des Aufenthalts
Zwei aufeinanderfolgende Monate im Jahr 2024, die Aufenthaltsdaten werden bei der Bewerbung vereinbart.
Bewerbung für das Stipendium
Wir laden Journalist*innen ein, die die Geschichte, Philosophie und Soziologie der Wissenschaft in ihrer Berichterstattung nutzen wollen und ein besonderes Interesse daran haben, den Wert dieser Disziplinen für den öffentlichen Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Themen zu erforschen. Wir freuen uns über Bewerbungen aus allen Bereichen des Journalismus (Print, Audio, Video, Radio, Online, Multimedia, Daten, etc.).
Die Bewerbung sollte Folgendes enthalten:
- kurzes Anschreiben, in dem Sie Ihr Interesse und Ihre Eignung zur Teilnahme an dem Programm darlegen.
- Lebenslauf, idealerweise mit Fokus auf einschlägigen Erfahrungen im Journalismus.
- Drei Beispiele Ihrer journalistischen Arbeit, idealerweise mit Bezug zum Programm (als PDFs/Links).
- Kurze Skizze (max. eine halbe Seite) des von Ihnen vorgeschlagenen Forschungsprojekts und dessen voraussichtliche Verwendung im Nachgang oder daraus resultierender journalistischer Output (mit Hinweis auf die Verbindung zu bestehenden Forschungsprojekten und/oder Forscher*innen am MPIWG).
- Kurzer Vorschlag für ein Workshop-Format für die Forscher*innen des Instituts zu einem Thema aus dem Bereich Journalismus/Kommunikation (max. eine halbe Seite).
- Angaben zu den von Ihnen bevorzugten Stipendiendaten (im Jahr 2024).
Diese Dokumente müssen als einzelne PDF-Dateien bis zum 14. August 2023 (23:59 Uhr MEZ) über das folgende Online-Portal eingereicht werden:
Bitte beachten Sie, dass wir nur Bewerbungen akzeptieren können, die elektronisch über das Bewerbungsportal eingereicht werden.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) fördert Chancengleichheit und eine inklusive Arbeitskultur. Als Institut der MPG setzen wir uns für eine diskriminierungs- und belästigungsfreie Arbeitsgemeinschaft für alle ein. Wir fordern ausdrücklich qualifizierte Personen zur Bewerbung auf, die Gruppen angehören, die aufgrund von Alter, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Familienstand, Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung, sozioökonomischem Hintergrund oder Religion am Arbeitsplatz häufig unterrepräsentiert sind.
Für mehr Informationen über das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) und seine Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Einstellung von Menschen mit Schwerbehinderung, sowie über die deutsche Antidiskriminierungspolitik (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) besuchen Sie bitte die folgenden Seiten:
- Gleichstellung: https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/gleichstellung
- Schwerbehinderung: https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/page/schwerbehinderung
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/
Anfragen
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Frau Stephanie Hood (Stellvertretende Leiterin, Kommunikation): shood@mpiwg-berlin.mpg.de. Fragen zum Bewerbungsprozess richten Sie bitte an Frau Tanja Neuendorf (Referentin der Geschäftsführenden Direktorin): tneuendorf@mpiwg-berlin.mpg.de.
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Boltzmannstraße 22, 14195 Berlin, Deutschland