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Brill und Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte unterzeichnen Vereinbarung über digitale Konkordanzen

Der internationale Wissenschaftsverlag Brill hat mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei brilldigitalen Konkordanzen unterzeichnet. Das neue Veröffentlichungsformat stützt sich auf historische Konkordanzpraktiken und soll Forschungsergebnisse nicht nur in üblichen Formaten wie beispielsweise in Aufsätze publizieren, sondern soll auch die Daten, auf denen diese Ergebnisse basieren, wiederverwendbar darstellen. Ziel der Zusammenarbeit ist es zu untersuchen, wie das digitale Konkordanzformat aus technischer, organisatorischer und geschäftlicher Sicht nachhaltig erstellt und gepflegt werden kann.

Wissenschaftler*innen des MPIWG verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von historischer Forschung, die digitale Datensätze, die sorgfältig aus analogen und digitalen Primärquellen ausgewählt wurden, generiert. Gleichzeitig suchen sie nach innovativen Möglichkeiten, ihre Forschungsergebnisse in einem Format zu veröffentlichen, das Datensätze mit durch Peer-Review überprüfte Veröffentlichungen zum Prozess der Datenpflege und zentrale Forschungsergebnisse vereint. In diesem Format ermöglichen es technische Schnittstellen den Leser*innen, von den veröffentlichten Daten zurück zu den Primärquellen zu gelangen und die Datensätze selbst für ihre eigenen Forschungsvorhaben zu verwenden. Das MPIWG begrüßt die Gelegenheit mit Brill, der über eine umfangreiche Erfahrung im Bereich des digitalen Publizierens verfügt, zusammenzuarbeiten, um die Dienstleistungen des Verlags für Forschungsgemeinschaften mit dem Schwerpunkt Digital Humanities zu erweitern.