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Jürgen Renn und Helmuth Trischler zur öffentlichen Kommunikation akademischer Forschung während der Pandemie

MPIWG-Direktor Jürgen Renn und Gastwissenschaftler Helmuth Trischler, Mitglieder der Leopoldina, haben ihre Ideen zur Bedeutung von Kommunikation und öffentlichem Engagement in der Wissenschaft zur Bewältigung von zukünftigen Problemen vorgestellt.

In einem Interview mit Deutschlandfunk Kultur betont Jürgen Renn wie sehr die globale Corona-Pandemie DFK logounser Leben verändert hat, insbesondere das Verhältnis zwischen Gesellschaft und wissenschaftlicher Forschung. Forschung prägt den Alltag, argumentiert Renn, und so müssten Themen wie Gentechnik, Klimawandel und Biodiversitätsverlust auf der Basis gemeinsamer wissenschaftlicher Erkenntnisse öffentlich diskutiert werden, damit angemessen gehandelt werden kann. 

„Die Wissenschaft muss eine neue Form annehmen: sehr interdisziplinär, sehr kooperativ und im Dialog mit der Gesellschaft und der Politik“, erklärt Renn. Dieses neue Phänomen ist in den Diskussionen um Maßnahmen gegen die aktuelle Pandemie sichtbar, in denen die Öffentlichkeit mit einem ständigen Lernprozess von Wissenschaft und Politik konfrontiert wird. Angesichts verbreiteter Skepsis und Fake News plädiert Renn für eine neue „Aufklärung“ in der akademischen Forschung, um ihr Wissen zu mobilisieren und auch der Öffentlichkeit für die Herausforderungen der Zukunft zur Verfügung zu stellen.

leopoldinaGastwissenschaftler Helmuth Trischler betont diesen Punkt ebenfalls in einer Leopoldina-Interviewserie zum Thema „Wissenschaft in Zeiten der Pandemie“. Im Gespräch mit Jan-Martin Wiarda unterstreicht Trischler sowohl die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wissenschaft als auch die Bedeutung der Kommunikation und Diskussion von Forschungsergebnissen mit der Öffentlichkeit.