Fernleihe
Die Bibliothek kooperiert mit zahlreichen Bibliotheken und Archiven weltweit. Unser Fernleihdienst ermöglicht die rasche Bestellung von Büchern und Aufsätzen und stellt sie in der Regel innerhalb weniger Tage bereit. Unsere Kooperationen schließen auch besondere Benutzungsbedingungen ein, so zum Beispiel die Ausleihe älterer Bücher, die normalerweise nur im Lesesaal eingesehen werden können. Bücher aus Berliner Bibliotheken werden mehrmals in der Woche von unseren Fahrern abgeholt, Bücher aus Bibliotheken außerhalb Berlins per Post zugeschickt. Zeitschriftenartikel werden als Fotokopien oder PDF-Dateien bereitgestellt.
Häufig gestellte Fragen
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Wie kann ich Bücher per Fernleihe bestellen?
Bitte recherchieren Sie zunächst im Bibliothekskatalog. Wenn Sie den gewünschten Titel dort nicht finden oder wenn er ausgeliehen ist, nutzen Sie für Ihre Bestellung das Fernleihformular. Ist die Bestellung eilig, so vermerken Sie das bitte auf dem Formular.
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Welche Materialien können per Fernleihe bestellt werden?
Grundsätzlich können Materialien jeder Art bestellt werden: Bücher, Periodika, DVDs, CDs, Noten, Mikrofiches, Mikrofilme und Kopien von Manuskripten oder Büchern, die vor 1800 erschienen sind.
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Wo kann ich per Fernleihe bestellte Bücher abholen?
Im südlichen Lesebereich der Bibliothek befindet sich ein Bücherregal für die Fernleihen. Die von Ihnen bestellten Bücher finden Sie unter Ihrem Namen. Sie sind bereits verbucht, Sie brauchen dafür also keinen Leihschein auszufüllen.
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Wann müssen die Bücher zurückgegeben werden?
Da wir aus sehr vielen verschiedenen Bibliotheken ausleihen, lässt sich keine einheitliche Leihfrist nennen. Das Fälligkeitsdatum eines Buches hängt von der ausleihenden Bibliothek ab. Als Faustregel gilt, dass Bücher aus der Staatsbibliothek und den Berliner Universitätsbibliotheken mehrere Monate lang ausgeliehen werden können, von sechs Monaten bei den Universitätsbibliotheken bis zu 12 Monaten bei der Staatsbibliothek. Bücher aus den Fachbibliotheken müssen dagegen nach einigen Wochen zurückgegeben werden.
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Wie kann ich die Ausleihfrist für ein Buch verlängern?
Wir verlängern die Ausleihfrist für Sie so lange wie möglich. Bücher aus Bibliotheken außerhalb Berlins werden mit einem Leihfristzettel versehen. Wenn Sie diese Leihfrist verlängern möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ruth Kessentini, Matthias Schwerdt oder Ellen Garske aus der Fernleihe auf. Wir werden versuchen, die Frist bei der ausleihenden Bibliothek für Sie zu verlängern.
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Was kann ich tun, wenn das Buch im Institut ausgeliehen ist?
Sie können eine Fernleihbestellung aufgeben, und die Bibliotheksmitarbeiter(innen) werden für Sie entweder ein zusätzliches Exemplar besorgen oder das Buch zurückrufen. Wenn Sie ein Exemplar weitergeben, informieren Sie bitte eine(n) unserer Bibliothekarinnen und Bibliothekare.
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Was muss ich tun, wenn ich das Institut verlasse?
Bitte kontaktieren Sie einige Tage, bevor Sie das Institut verlassen, die Bibliotheksmitarbeiter(innen). Wir werden eine Liste der auf Ihren Namen ausgeliehenen Bücher für Sie vorbereiten.
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Zugang zu asiatischen Quellen
Bitte recherchieren Sie zunächst im Bibliothekskatalog. Wenn Sie den gewünschten Titel dort nicht finden, nutzen Sie für Ihre Bestellung das Fernleihformular.
Für Inhalte auf Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und anderen asiatischen Sprachen können Sie während Ihrer Zeit am Institut über die Staatsbibliothek zu Berlin einen CrossAsia-Account nutzen (Details siehe unten). CrossAsia bietet Zugang zu fast 150 lizenzierten elektronischen Datenbanken aus dem Bereich Asienstudien.
Bitte beachten Sie: Da das Bibliothekspersonal in der Fernleihe kein Chinesisch, Japanisch usw. lesen kann, bitten wir Sie, uns so viele Informationen wie möglich zur Verfügung zu stellen, damit wir rasch bestellen können. Es reicht nicht aus, chinesische Schriftzeichen zu kopieren und einzufügen. Außer Titel und Autor(in) (sowohl in chinesischen Schriftzeichen als auch in Umschrift) tragen Sie bitte auch (soweit verfügbar) die ISBN ein oder suchen Sie den Text selbst anhand der Anleitung unten. Wenn Sie das Dokument in einer Bibliothek gefunden haben, geben Sie bitte auf dem Fernleihformular im Feld „Quellennachweis/Kommentar“ die besitzende Institution und die Signatur des gewünschten Dokuments an.
Bibliothek des MPIWG
- Nutzen Sie den internen Bibliothekskatalog des MPIWG
- Einträge für Materialien in asiatischen Sprachen finden Sie dort originalschriftlich verzeichnet
- Einträge auf Chinesisch können entweder in vereinfachten oder traditionellen Schriftzeichen verzeichnet sein. Probieren Sie beides, da der Katalog keine Querverweise zwischen Einträgen in traditionellen und vereinfachten Schriftzeichen enthält.
- Wenn Sie eine Umschrift verwenden (Hanyu Pinyin), trennen Sie alle Silben außer solchen für Orts- und Personennamen wie Beijing, Zhongguo, Xu Guangqi usw. Für Titel, die nach Januar 2017 erschienen sind, trennen Sie bitte alle Silben auch bei Orts- und Personennamen, etwa Bei jing, Zhong guo und Xu Guang qi (z. B. Xu Guang qi quan ji). Bei Namen von Autor(innen) und Herausgeber(innen) funktionieren beide Schreibweisen (z. B. Sun Yingxing oder Sun Ying xing).
Bitte beachten Sie, dass Sammelbände nur mit dem Titel des Bandes aufgeführt sind, nicht mit den Titeln der einzelnen Beiträge.
Staatsbibliothek zu Berlin: Ostasienabteilung
Die Staatsbibliothek zu Berlin verfügt über die größte moderne Sammlung von ost- und zentralasiatischer Literatur und Quellen in Europa. Sie können den Katalog für Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und zentralasiatische Sprachen nutzen.
- Um eine Auswahl von CrossAsia-Datenbanken in Ihre Suche einzubeziehen, kreuzen Sie „E-Books“ an.
- Wählen Sie „Elektronische Zeitschriften CrossAsia“, um Aufsatztitel in den Datenbanken von CrossAsia zu suchen (um auf die jüngsten Zugänge elektronischer asiatischer Zeitschriften zuzugreifen gehen Sie direkt zu CrossAsia, wählen die Datenbanken und suchen Beiträge hier).
- Sie können auch auf CrossAsia gehen und „CrossAsia (CJK)“ wählen, um mit chinesischen, japanischen oder koreanischen Zeichenvarianten in den Beständen der Ostasienabteilung, einer Auswahl von CrossAsia-Datenbanken und anderen frei zugänglichen Quellen zu suchen („?“ neben der Suchschaltfläche öffnet eine Liste der durchsuchten Ressourcen); um bibliografische Daten anderer relevanter Sammlungen und Bibliotheken zu suchen, wählen Sie „Erweiterter Suchraum“ und finden Treffer mit exakter Zeichenentsprechung in einem erweiterten Suchbereich.
Um sich über das MPIWG für CrossAsia zu registrieren, rufen Sie die Registrierungsseite auf, wählen Berlin als „Ort der Institution“ und in dem Pulldown-Menü „Max Planck Institute for the History of Sciences, From Invention to Innovation: Cultural Traditions of Tech. Develop. in China”. Tragen Sie Ihre persönlichen Daten ein, drucken Sie das Formular aus und unterschreiben es. Die Mitarbeiter(innen) der MPIWG-Bibliothek werden Ihr Formular stempeln und an die Berliner Staatsbibliothek weiterleiten. Sobald Ihr Zugang freigeschaltet wurde, erhalten Sie eine E-Mail.
Nach Freischaltung Ihres Zugangs gehen Sie auf die Anmeldeseite. Wählen Sie „CrossAsia.org (VHO)” als Ihre Organisation und tragen Nutzernamen und Passwort ein. Bitte nutzen Sie einen Internetbrowser, der Java unterstützt (wie Internet Explorer und Safari). Sie brauchen auch eine Java-Laufzeitumgebung (detaillierte Informationen dazu finden Sie hier).
Universitätsbibliotheken
- Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Zweigbibliothek Asien-/ Afrikawissenschaften und der Teilbibliothek Japanologie
- Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
Weitere Möglichkeiten bieten die Universitätsbibliotheken der Freien Universität Berlin sowie der Humboldt-Universität zu Berlin, die beide über Sammlungen ostasiatischer Texte verfügen. Wenn Sie das von Ihnen gesuchte Buch in keiner der erwähnten Bibliotheken finden, empfehlen wir für die weitere Suche oder zur Vorbereitung der Fernleihe den WorldCat.
WorldCat
- Zugang zum WorldCat-Katalog
- Inhalt: Bestände von mehr als 10 000 Bibliotheken weltweit einschließlich der Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek, ostasiatischer Bibliotheken sowie digitalisierter Objekte aus Harvard. Bitte beachten Sie, dass die Sammlung der Berliner Staatsbibliothek nicht enthalten ist.