Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in

Einsendeschluss
November 15, 2022

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Verbundvorhaben „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“

eine*n wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)

(50% mit einer Eingruppierung gemäß TVöD, befristet bis zum 30. Sep 2023 mit einer angestrebten Verlängerung bis zum 31. März 2024).

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) ist ein Forschungsinstitut mit drei wissenschaftlichen Abteilungen und vier Forschungsgruppen. Ca. 300 Wissenschaftler*innen aus aller Welt erforschen hier die Geschichte und Gegenwart der Wissenschaften und arbeiten kollektiv, kollaborativ und transdisziplinär zusammen. Das Institut ist ein international anerkannter Reflexionsort für die Bedeutung der Wissenschaften in Politik und Gesellschaft und befindet sich im Berliner Südwesten in unmittelbarer Nähe des FU-Campus und weiterer Forschungseinrichtungen.

Die Frage der Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verantwortung von Forschung wird immer wichtiger. Das BMBF-geförderte Projekt „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung – Gestaltung, Wirkungsanalyse, Qualitätssicherung (LeNa-Shape)“ unterstützt Akteure in Forschung und Wissenschaftspolitik dabei, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung systematisch in den gesamten Forschungsprozess zu integrieren. Begleitend untersucht das Projekt, ob und wie sich Qualität und Wirkung von Forschung sowie die Motivation der Forschenden dadurch verändern. Das MPIWG fördert im Rahmen eines Teilprojekts insbesondere die Dissemination von bereits entwickelten Reflexionskriterien für „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ und deren Anwendung im Forschungsalltag.

Ihre Aufgaben

  • Mitarbeit an der Weiterentwicklung eines Konzepts zur Vermittlung des Prinzips „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ an verschiedene Zielgruppen in Forschung, Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftspolitik im Rahmen von Kolloquien und Workshops.
  • Erarbeitung von Strategien für die zukünftige Vermittlung und Umsetzung des Prinzips „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ in Forschungseinrichtungen und Wissenschaftspolitik auf Basis der Projektergebnisse sowie Verwertung der Projektergebnisse.
  • Organisation und Durchführung von Workshops zum Prinzip „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ für Mitarbeiter*innen der Max-Planck-Gesellschaft auf Basis eines bestehenden Konzeptes sowie Weiterentwicklung des Workshop-Konzeptes in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus dem Verbundprojekt
  • Entwicklung eines Konzepts zur Evaluation der o.g. Veranstaltungen gemeinsam mit Projektpartnern.
  • Verbreitung eines im Projekt erstellten „Individuellen Begleiters“ im Print-Format und als Web-Anwendung innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft
  • Mitwirkung am übergeordneten Management des Verbundprojekts.
  • Eigenverantwortliches Management des Teilprojekts (inklusive Budgetplanung, Berichtslegung etc.).

Ihr Profil

  • Sie haben ein wissenschaftliches Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen, ein Abschluss mit Bezug zur Wissenschaftsforschung (Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftssoziologie etc.) ist von Vorteil.
  • Sie haben ein Interesse an Transformationsprozessen in Wissenschaft und Forschung im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung.
  • Erfahrung mit der Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen sowie von Veranstaltungsevaluationen sind von Vorteil.
  • Sie haben die Bereitschaft und Fähigkeit zur inter- und transdisziplinären Arbeit.
  • Sie verfügen über hohe soziale und kommunikative Kompetenzen.
  • Sie arbeiten gerne mit Kolleg*innen über Institutsgrenzen hinweg.
  • Sie sind zu Dienstreisen bereit (ca. sechs Dienstreisen pro Jahr).
  • Sie besitzen hervorragende Sprachkenntnisse (mindestens in den Sprachen Deutsch und Englisch), sind vertraut mit internationalen Arbeitskontexten und haben Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen aus vielen verschiedenen Hintergründen.

Unser Angebot

Wir bieten Ihnen ein familienfreundliches, kooperatives Arbeitsklima und eine spannende Position zu einem innovativen Thema der Wissenschaftskultur. Die Tätigkeit kann zu großen Teilen als Telearbeit durchgeführt werden („Home Office“). Die Möglichkeit zur Weiterbildung wird von der Leitung unterstützt. Die Vergütung erfolgt im Rahmen des TVöD (Bund) nach Qualifikation.

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) fördert als Arbeitgeberin Chancengleichheit und ein integratives Arbeitsumfeld. Wir fordern daher ausdrücklich qualifizierte Personen mit Schwerbehinderung oder unterrepräsentierter ethnischer Zugehörigkeit, Hautfarbe, Geschlechtsidentität, Nationalität, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft auf, sich zu bewerben.

Ihre Bewerbung

Bitte bewerben Sie sich mit Ihren vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen (inkl. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Angabe einer Referenzperson) über unser Bewerbungsportal: https://recruitment.mpiwg-berlin.mpg.de/positiondetails/23330835

Bewerbungsschluss ist der 15. November 2022 (23:59 Uhr)

Bitte beachten Sie, dass nur elektronische Bewerbungen über das Portal akzeptiert werden.

Anfragen

Bei Nachfragen zur angegebenen Stelle wenden Sie sich bitte an Dr. Jakob Schweizer (schweizer@mpi-magdeburg.mpg.de). Fragen zum Bewerbungsprozess richten Sie bitte an Birgitta von Mallinckrodt oder Lina Schwab (rennoffice@mpiwg-berlin.mpg.de).

Weitere Informationen zum Verbundvorhaben „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ https://www.nachhaltig-forschen.de/handlungsfelder/forschung/forschen-in-gesellschaftlicher-verantwortung/

Adresse

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Boltzmannstraße 22, 14195 Berlin, Deutschland