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Wo das Licht hinfällt - Interview mit Jürgen Renn

Wo das Licht hinfällt: Interview mit Jürgen RennMOZ logo

„Wir brauchen Wissenschaft, die einen größeren Lichtkegel auf die realen Probleme wirft und uns eine breitere Perspektive eröffnet. Dazu gehört sicher auch die Ermutigung neuer Formen fächerübergreifender Kooperation, bei der ... jeder die Chance hat, das Ganze zu verstehen.“

Direktor Jürgen Renn im Interview mit der Märkischen Onlinezeitung über Covid-19, das Anthropozän, und warum die Wissenschaft im Kontext der aktuellen Pandemie ein neues Verständnis ihrer Rolle in der Gesellschaft entwickeln muss.

„Wissensgesellschaft heißt, dass sich jeder mit dem komplexen Charakter von Wissenschaft und Forschung auseinandersetzen sollte,“ so Renn. Dies beinhalte Unsicherheiten, Kontroversen und unterschiedliche Perspektiven. Die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Gesellschaft ist entscheidend für unsere Fähigkeit, aktuelle und zukünftige Krisen zu bewältigen. „Aus diesem Wissen dann die richtigen Konsequenzen für politische Entscheidungen zu ziehen,“ schlussfolgert Renn, „kann in einer demokratischen Gesellschaft nur eine Aufgabe von uns allen sein.“