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Wie politisch darf Wissenschaft sein?

swr2Wie politisch darf Wissenschaft sein?

„Virologen regieren, Politiker haben abgedankt“ lautete die Schlagzeile einer deutschen Zeitung während der Corona-Pandemie.

Lange Zeit regierte das Bild vom Forschen im Elfenbeinturm das Selbstverständnis der Wissenschaft: diskutieren, aber nur untereinander. Heute jedoch geben Forscherinnen und Forscher Interviews, bieten der Politik Expertenrat und engagieren sich in Kampagnen wie „Scientists for Future“. Dennoch werden Wissenschaftler*innen immer häufiger mit dem Vorwurf der Einseitigkeit und des übermäßigen Selbstbewusstseins kritisiert. Die Angst? Dass die Prinzipien der Wissenschaft dem Populismus geopfert werden könnten.

Direktor Jürgen Renn im Gespräch mit Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster über die Verflechtung von Wissenschaft und Politik.