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Institut begrüßt Journalist-in-Residence Merlin Wassermann

profile picture of Merlin Wassermann in front of a brick wallDas Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte freut sich, Merlin Wassermann von Februar bis März 2024 als Journalist-in-Residence begrüßen zu dürfen.

Merlin Wassermann ist freier Journalist in München, Deutschland. Er hat einen Master-Abschluss in Geschichte mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf einer historischen und soziologischen Betrachtung der psychischen Gesundheit sowie auf lokalen Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Eindämmung des Klimawandels. Er schrieb unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine SonntagszeitungSpektrum: Gehirn und GeistPsychologie HeuteHohe Luft und für Der Postillon.

Während seines Aufenthalts am MPIWG ist er Teil der Max-Planck-Forschungsgruppe „Practices of Validation in the Biomedical Sciences“ (geleitet von Lara Keuck). Dort forscht er zur Frage des „Primats der Interpretation“ in der medizinischen Praxis und Forschung: Unter welchen Umständen übernahmen Mediziner die Deutung von Symptomen, Krankheiten und Unterschiedlichkeiten bei Patienten? Inwieweit behielten Patienten dieses Vorrecht? Und wie verhandelten sie ihre konkurrierenden Interessen zu verschiedenen Zeitpunkten?

Das Institut freut sich, die internationale journalistische Zusammenarbeit durch sein Journalist-in-Residence-Programm zu fördern. Ziel der Initiative ist es, Journalist*innen zu unterstützen, die über die Wissenschaftsgeschichte schreiben, neue Formate für das Fach zu entwickeln und den Dialog zwischen Medien und Forschenden auf diesem Gebiet zu eröffnen.